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Veröffentlicht: Montag, 08. Oktober 2018 19:57
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Geschrieben von Marco
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Am 6. und 7. Oktober 2018 startete nun auch die höchste Spielklasse in Tirol - die Tiroler Landesliga - in die Saison.
Unsere Mannschaft hatte es am ersten Tag mit dem Schachklub Pradl zu tun. Hier gab es kein einziges friedliches Ergebnis in Form eines Remis.
Jede Begegnung fand ihren Sieger und das auf beiden Seiten gleich oft. Was zu einem logischen 3:3 Unentschieden führte und somit einen Matchpunkt für jeden Verein bedeutete.
Am Sonntag hieß unser Gegner Spg Fügen-Mayrhofen/Zillertal. Nach harten Kämpfen konnten wir hier sogar einen 4:2 Sieg einfahren, was uns zwei weitere Matchpunkte einbrachte.
Mit diesen nun bereits gesammelten 3 Matchpunkten haben wir uns eine gute Ausgangslage für die weitere Saison geschaffen.
Betonen möchte ich auch vor allem die Leistungen unserer beiden Top-Scorer an diesem Wochenende, nämlich Christoph Irschick (1,5/2) und Klaus Ebenbichler (2/2).
Im Bild: die Landesliga Mannschaft von Völs & Hak Ibk gegen die Spg Fügen-Mayrhofen/Zillertal
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Veröffentlicht: Sonntag, 09. April 2017 19:13
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Geschrieben von Ossi
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Um vor Reutte zu bleiben war mindestens ein Mannschaftsremis notwendig. Leider konnte von der "Stammmannschaft", nämlich den ersten 6, nur einer spielen. Der war aber gut. Georgiev Georgi hatte Tabernig Bernhard als Gegner und beendete die Partie als Letzter im Saal. Doch davon später.
Thöny Hermann auf Brett 2 musste seine Partie gegen Lipok Christoph als Erster beenden. Der Gegner konnte sukzessiv seine Stellung verbessern, Hermann kam ins Verteidigen und musste schließlich die Vormacht des gegenübersitzenden FM anerkennen (0:1).
Steiner Heinz auf Brett 3 traf auf Jenul Reinhold. Heinz konnte mit seinem excellenten Spielverständnis alle Gegendrohungen unterbinden, aber seinerseits alle Figuren auf den schwarzen König richten. Nach Öffnung von Linien waren die Springergabeln schwer zu vermeiden. Zwar gelang dies lange Zeit, aber der König wurde immer mehr entblößt. Schließlich drang ein Läufer sehr lästig auf f6 ein und nahm dem auf g8 stehenden König zwei mögliche Ausweichfelder. Und kurz darauf konnte ein Springer wegen der im Weg stehenden schwarzen Figuren sogar auf h6 matt setzen (1:1).
Auf Brett 4 spielte Irschick Christoph gegen Hofherr Helmut. Christoph kam gut aus der Eröffnung raus, konnte Druck am Königsflügel ausüben und zwang die gegnerischen Figuren zur Verteidigung. Jedoch war es nicht so leicht, Fortschritte zu erzielen, ohne sich dabei selber schwächer zu machen. Schließlich gab es das Remis (1,5:1,5).
Auf Brett 5 saß Schranzhofer Marco Schinnerl Werner gegenüber. Nach einigen ungenauen Zügen im Mittelspiel fand sich Marco in einem ausgeglichenen Doppelturmendspiel wieder. Nach Abtausch eines Turmpaares bot Marco remis, was sein Gegner auch bald annahm (2:2).
Ebenbichler Klaus hatte auf Brett 6 Siebenhüner Siegfried als Gegenüber. Beide kamen brauchbar aus der Eröffnung heraus. Nach einigen Stunden gelang es Klaus, einen Bauern zu ergattern und dieser Mehrbauer wurde sogar zum gedeckten Freibauern. Danach wurde fleißig abgetauscht bis zum Endspiel mit je einem Turm, Klaus mit 6 gut stehenden Bauern gegen Siegfried mit 5 eher schwächelnden Bauern. Zu diesem Zeitpunkt stand es auf Brett 1 ziemlich schlecht, sodass Klaus die Partie gewinnen musste. Siegfried nutzte seine schwachen Gegenchancen für eine Offensive und Klaus ließ sich irritieren und entschloss sich für Verteidigung seines Vorteils. Dadurch kam es allerdings zum Abtausch etlicher Bauern und plötzlich stand es 3:3 an Bauern. Dann war in diesem Endspiel - es war mittlerweile die vorletzte Partie im Saal - für keinen mehr ein Sieg möglich (2,5:2,5).
Georgiev Georgi auf Brett 1 hatte auch (wie Thöny Hermann) einen FM gegenüber sitzen. Nach der Eröffnung war er eine Qualität hinten, konnte aber seinen Läufer im Mittelspiel optimal im Zentrum postieren. Auch seine Dame stand besser als die von Bernhard, sein Turm war noch beim Verteidigen, während die beiden Türme von Bernhard sich anschickten, zum Angriff überzugehen. Jedoch gelang es Georgi, einen Turm zu fesseln, der schwarze König stand ja nicht ideal. Nachdem Bernhard noch einen Bauern verspeiste, verzichtete Georgi auf Abtausch des Turmes und trat eine Gegenoffensive an. Bernhard fühlte sich gezwungen, seine Türme zur Verteidigung hinten zu halten, da er auf einmal in Mattgefahr war. Nun konnte Georgi die Qualität zurück erhalten und man gab das Endspiel mit einem Bauern Unterschied remis (3:3). Ein Bravo der gesamten Mannschaft!
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Veröffentlicht: Donnerstag, 17. März 2016 19:17
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Geschrieben von Marco
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Die diesjährige Schlussrunde fand im Stadtsaal von Landeck statt. Es reisten die SpielerInnen aller Klassen (von der Gebietsklasse bis zur Landesliga) an, um die Saison 2015/2016 der TMM gemeinsam zu beenden. Auch unser Verein war mit der Gebietsklasse, der 1. Klasse und der Landesliga (somit gesamt 17 Spielern) vertreten. Die 2. Klasse hatte spielfrei. Kurz nach 14:00 Uhr startete die letzte Runde der TMM 15/16.
Gebietsklasse gegen Schwaz
Kirschner Oswald beendete als Erster im Saal nach etwa 15 Minuten seine Partie. Nach einigen eher schwachen Zügen von Oswald kam es doch zu eine Angriff auf den gegnerischen König und durch eine Unachtsamkeit von Kirchmair Viktor sogar zum berühmten erstickten Matt. (1:0)
Rauter Manni hatte seine Gegnerin Bogner Margit bald überspielt und gewann souverän. (2:0)
Janicki Tadeusz gewann gegen Primus Teresa einen Bauern nach dem anderen und dann natürlich die Partie. (3:0)
Schett Franz hatte es mit Hirzinger Lea zu tun, die sich tapfer wehrte. Doch Franz stürmte unaufhörlich gegen ihre Königsstellung an, was dann einen Turm kostete und auch den Punkt. (4:0)
Leitinger Kurt saß am längsten am Brett. Er gewann mal einen Bauern, dann sogar einen Turm, den er aber wieder zurückgeben musste. Nach einer weiteren Bauernmopsung war der Vorteil sehr groß und Pellizzari Martin gab auf. (5:0)
Damit war das Unwahrscheinliche eingetreten:
Die Tiroler Schachschule führte vor der Schlussrunde mit 2 Matchpunkten und 2,5 Brettpunkten, verlor aber ihr letztes Match gegen Schach ohne Grenzen mit 2:3, was plötzlich die Führung für uns bedeutete (gleich viele Matchpunkte und einen halben Brettpunkt mehr). SPG Völs/HAK/HAK Innsbruck wurde somit Meister der Gebietsklasse.
1. Klasse gegen O-Dorf
Wunderl Eva hatte vermutlich eine geringfügig bessere Stellung und hätte mit einem Turm auf die 7. Reihe eindringen können. Sie wollte dies jedoch nicht riskieren, weil eventuell ein Bauer verloren gegangen wäre. Und so gab sie Hübler Josef die Hand zum Remis. (0,5:0,5)
Staninski Borislav spielte gegen Martic Mato. Es sah immer recht ausgeglichen aus, sodass man sich auch bald auf remis einigte. (1:1)
Peck David hatte es mit Perkmann Gottfried zu tun. Es ereignete sich nichts Spektakuläres und das nächste Remis war da. (1,5:1,5)
Doch dann kam Tekac Jusuf. Er trieb seinen Gegner Karakasevic gekonnt in die Enge und knöpfte ihm den ganzen Punkt ab. (2,5:1,5)
Handl Hans gelang es, gegen Mitteregger Gottfried ein Turmendspiel mit einem Mehrbauern zu erreichen. Bei jeweils einem Turm und 4 zu 3 Bauern, die sehr verstreut waren, gab es allerdings kein Durchkommen. Man einigte sich auf remis. (3:2)
Ebenbichler Klaus spielte sehr sorgfältig gegen seinen Gegner Hofer Hermann. Nach und nach erzielte er eine überlegene Bauernstellung und erdrückte Hermann allmählich. (4:2)
Mit diesem Ergebniss wurde der 5. Platz in der 1. Klasse erfolgreich gehalten.
Landesliga gegen Telfs
Thöny Hermann hatte es mit Natter Siegfried zu tun. Er erzielte eine leicht bessere Stellung, war aber mit dem Remis zufrieden. (0,5:0,5)
Jocher Georg konnte gegen Moritz Christian eine überlegene Stellung erreichen, sodass dieser neidlos zum Sieg gratulieren musste. (1,5:0,5)
Sovago Philipp hatte nicht seinen besten Tag und ließ sich von Voglhofer Peter so unter Druck setzen, dass er zuerst einen Bauern und bald darauf einen Turm geben musste. Schließlich gab er bei einer Stellung mit einem Turm gegen 2 Türme und 2 Bauern auf. (1,5:1,5)
Irschick Christoph erzielte gegen Hechenberger Klaus eine wirklich gute Stellung, die er dann aber irgendwann vermurkste. Plötzlich war aus heiterem Himmel statt einem sicher scheinenden Sieg eine Niederlage entstanden (*chess is a fucking game sometimes*). Dieser Punkt ging an Telfs. (1,5:2,5)
Schranzhofer Marco kam gegen Lehrer Thomas ins Hintertreffen, ein Bauer weniger und eine be...schämende Stellung. Das Endspiel mit jeweils einem Springer und 6 gegen 5 Bauern schien auch wegen der schlechten Stellung verloren. Doch Marco rappelte sich heraus und konnte die Bauern ausgleichen und sogar die Stellung. Mehr als ein Remis war leider nicht mehr drin. (2:3)
Hajdarevic Dino trat gegen Gerhold Michael an. Jedes Feld wurde hart umkämpft und beide versuchten, eine Mattstellung der jeweils an den Rand gedrängten Könige herbeizuführen. Dino kam zwar so nebenbei zu einem Mehrbauern; dieser war allerdings nicht zu halten. Der Versuch, einen Freibauern auf die letzte Reihe zu bringen, wäre sinnlos gewesen wegen der schlechten Königsstellung. So kam es, wie es bei zwei guten Spielen kommen muss: zum Remis. (2,5:3,5)
Diese Niederlage war insofern schmerzlich, weil Telfs dadurch unsere Mannschaft in der Tabelle überholte.
Bericht von: Ossi und Marco
Im Bild: Irschick Christoph (l.) gegen Hechenberger Klaus