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Veröffentlicht: Dienstag, 03. März 2020 11:58
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Geschrieben von Ossi
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Hotel Charlotte stellt für die Spielgemeinschaft einen idealen Raum zur verfügung. Viel Sonne und Licht, Ausblick auf die Nordkette und 5 Tische, die für die 5 Bretter und Zubehör ausreichend groß sind, waren ein guter Anfang.
Die erste beendete Partie war auf Brett 5 mit Sturm Gabriel gegen Bende Milodrag (alias Miroslav). Beide kämpften um die Positionen, konnten aber keinen entscheidenden Vorteil für sich verbuchen. Daher gab es das logische Remis (0,5:0,5).
Am 3. Brett trat Prugger Peter gegen Tumanyan Gor an. Gor hatte im Bestreben, einen positionellen Vorteil zu erlangen, einen Bauern eingebüßt. Doch schien dies die Stellung nicht besonders zu schwächen. Peter ließ aber auf diesem Damenflügel, wo er nun einen Mehrbauern hatte, alle seine Figuren aufmarschieren. Alles andere schien gut abgesichert. Aber der Schein war nicht gut genug. Gor setzte alles auf Königsangriff, der zwar wegen der Absicherung durch Bauern schwierig zu bewerkstelligen war, aber schlussendlich von Erfolg gekrönt wurde. Gor brach mit den beiden Türmen und einem Läufer durch und setzte den weißen König matt (1,5:0,5).
Kirschner Oswald traf am 2. Brett auf Eder Erwin. Relativ bald konnte er mit einem gut abgesicherten Springer auf d6 die gegnerische Entwicklung massiv hemmen. Erwin versuchte intensiv, diese Blockade weg zu bekommen, war aber einige Zeit nicht erfolgreich. Nach einem Springerausflug von Erwin fand Oswald nicht den besten Zug und musste die Blockade aufgeben, wodurch sich Erwin befreien konnte. Danach war alles ziemlich ausgeglichen und es gab ein Remis (2:1).
Schett Franz spielte am 4. Brett gegen Eder Arthur. Nach einer Unvorsichtigkeit (von Seiten Arthurs) gelang es Franz, eine Figur zu ergattern. Danach wurde erbittert von beiden Seiten um ein Matt gekämpft, aber Franz war auf der Hut. Kurzfristig schien Arthur die Figur zurückzugewinnen. Aber Franz stellte eine Drohung für einen Damengewinn auf. Daher musste Arthur doch wieder die Figur geben. Nach einigem Geplänkel konnte Franz den Vorteil in einen Sieg ummünzen (3:1).
Die Partie Ebenbichler Klaus gegen Haller Werner auf Brett 1 dauerte am längsten. Beide machten zunächst die üblichen sinnvollen Eröffnungszüge, bis Werner plötzlich zu schwächeln begann und ein wenig passiv wurde. Klaus setzte voll auf die Kutsche des Entwicklungsvorsprungs und fuhr in der Mitte durch. Nach einigen Abtäuschen verblieb er mit dem Läuferpaar, das sehr neugierig auf den gegnerischen König blickte. Mit einem Turm und der Dame, die beide schon auf dem Sprung waren, konnte er bald eine Mattdrohung aufstellen. Dadurch war Werner gezwungen, die Dame gegen einen Turm zu geben. Und eigenartigerweise war seine Stellung danach nicht besser, sondern so schlecht, dass sich praktisch keine Figur bewegen konnte, ohne dass neuerlicher materieller Verlust anstand. Klaus wollte aber das Matt und konnte es auch bald erreichen (4:1).
Gratulation der gesamten Mannschaft für diesen erfolgreichen Tag, zumal es bisher in der 2. Klasse nicht besonders gut lief!