1. Klasse in Hall/Mils am 23.11.2019
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- Veröffentlicht: Mittwoch, 27. November 2019 13:11
- Geschrieben von Ossi
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Peck David kam gegen Hofer Franz auf Brett 6 sehr gut aus der Eröffnung und konnte bald einen Bauern ergattern. Franz versuchte zu attackieren, musste aber einige Bauerntäusche zulassen, bis David einen Freibauern erhielt. Dieser marschierte wegen anderer Drohungen geradezu unaufhaltsam auf die 7. Reihe und wurde dann als Dame wiedergeboren. Franz wollte noch irgendwelche Gegenchancen aus dem Hut zaubern, doch David ließ sich mit seiner Dame nicht mehr beirren (1:0).
Auf Brett 4 spielte Wunderl Eva gegen Albrecht Thomas. Eva konnte sich bald auf der a-Linie mit ihren Türmen etablieren, doch zunächst weiter nichts erreichen. Die 7. und 8. Reihe waren gut verteidigt. Im Mittelspiel übersah Thomas mal eine Springergabel und die Partie war futsch. In der anschließenden Analyse zeigte sich anscheinend, dass es praktisch immer remis war. Jedoch gab Thomas nach dem Missgeschick auf (2:0).
Am 1. Brett traf Thöny Hermann auf Bodner Karl. Beide versuchten scharfe Züge zu finden. Plötzlich griff einer von Hermanns Springern in Form eines Abzugs (es drohte ein Matt durch Läufer und Dame) eine ungedeckte Figur an, die Karl dann auch (um das Matt abzuwenden) einfach hergeben musste. Der Rest war nur mehr Geplänkel, bis Karl aufgab (3:0).
Lerch Johannes hatte auf Brett 3 Messner Andreas als Gegner. Andreas probierte einen Angriff auf den König, den Johannes aber gut abwehren konnte. Die Stellung war dann einigermaßen verkeilt und keiner wollte mehr durch ein Opfer irgendetwas aufreißen. Daher gab es das logische Remis (3,5:0,5).
Am 5. Brett duellierten sich Kirschner Oswald und Wurzer Gerhard. Oswald kam recht brauchbar aus der Eröffnung und lehnte ein Remisangebot (um 15 Uhr) ab, weil er nicht den ganzen Nachmittag nur mehr zuschauen wollte. Dies stellte sich als Fehler heraus. Die Partie war eigentlich die längste Zeit wirklich remis, bis Oswald den gegnerischen König zu weit nach vorne ließ. Das wäre auch gut zu verhindern gewesen, aber der Schachteufel schläft nie. Nachdem Gerhard aus seiner 3:2-Mehrheit einen Freibauern zustande gebracht hatte, war die Partie nicht mehr zu halten (3,5:1,5).
Die letzte beendete Partie war am 2. Brett Schranzhofer Marco gegen Aschauer Gerold. Die Positionen wurden hart umkämpft, bis Marco nach einem Figurentausch in Vorteil kam. Durch einen "Fingerfehler", wo Gerold mit dem König zurücknahm statt mit einem Läufer, gab es ein Turmschach und ein Bauer war verloren. Danach wurden alle Figuren, bis auf jeweils einen Turm und 6 bzw. 5 Bauern getauscht. In diesem Endspiel konnte Marco zuerst einen Freibauern generieren und diesen laufen lassen. Nachdem dieser sogar noch durch den eigenen Turm angeschoben werden konnte, gab Gerold auf (4,5:1,5).