2. Klasse in Schwaz am 19.10.2019
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- Veröffentlicht: Dienstag, 22. Oktober 2019 14:54
- Geschrieben von Ossi
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Wir dachten, wir hätten eine gute Aufstellung dieses Wochenende, aber erst die Schwazer!
Peck David spielte am 4. Brett gegen Erlacher Herbert. David konnte zuerst einen Bauern auf e5 gedeckt ins gegnerische Lager stellen. Doch konnte er ihn anschließend nicht ausreichend verteidigen und der Bauer war bald vom Brett verschwunden. Danach griff Herbert mit den Bauern vor seinem König vehement an (war ja auch schon einer mehr) und konnte David so in die Passive drängen, bis David eine Figur geben musste. Anschließend war es nur mehr Formsache, David konnte keine Drohungen mehr aufstellen (0:1).
Ebenbichler Klaus traf am 2. Brett auf Köll Hannes und kam brauchbar aus der Eröffnung heraus. Nach Abtausch einiger Figuren (auch der Damen) verblieb man mit ungleichfarbigen Läufern und jeweils dem Turmpaar, nebst einigen Bauern. Nun konnte Hannes seinen Läufer besser stellen als Klaus und es kostete schon einen Bauern. Danach war die Verteidigung schwierig und es lief wie auf einer schiefen Ebene gegen Klaus (0:2).
Schett Franz kam auf Brett 5 gegen Pils Martina dran. Martina spielte beherzt und befand sich im Angriff auf Franzens Bauern. Dieser opferte einen auf der g-Linie und wandte sich seinerseits der halboffenen c-Linie zu. Dort setzte er sich nach Abtausch aller Leichtfiguren mit seinem Turmpaar und der Dame fest und konnte sich mit Hilfe von Bauern als sehr lästig zeigen. Martina hätte 3 Züge gebraucht, um einen mit Turm unterstützten Freibauern auf der g-Linie zu erzeugen, doch dies war zu langsam. Inzwischen knallten Martinas König die feindlichen Figuren um die Ohren und Martina gab auf (1:2).
Auf Brett 1 trafen sich Lerch Johannes und Ranner Stefan. In der Eröffnung passierte nichts Außergewöhnliches. Aber im Mittelspiel gelang es Johannes, die gegnerische Dame für 2 Leichtfiguren zu ergattern. Und die Stellung war nicht so schwierig, dass man gleich die Dame wieder zurück geben hätte müssen. Nachdem Johannes alle anderen Figuren abtauschen konnte, verblieb er mit einer übermächtigen Dame und räumte ab, was noch so im Weg stand. Als er drohte, noch eine Leichfigur gratis wegen der vielen Schachs zu erhalten, gab Stefan auf (2:2).
Nun wäre natürlich ein Remis auf Brett 3 von Kirschner Oswald gegen Gerlach Florian schön gewesen. Aber Florian spielte sehr konzentriert und positionell gut. Er kam als Weißer mit leichtem Vorteil aus der Eröffnung und konnte gegen einen rückständigen Bauern auf c6 arbeiten. In einem einzigen Moment hätte Oswald wegen einer Drohung durch einen vergifteten Bauern c5 durchsetzen können und wäre mit -0,35 statt +0,35 auf dem Weg zu einem Remis gewesen. Doch alles Hattiwari, nix gesehen, blind auf diesem Auge, das Angriffe erspähen sollte. Der Rest war eher Formsache. Oswald konnte trotz aller Verteidigungsversuche nicht standhalten und verlor (2:3).
So war also eine 2:3-Schlappe entstanden.